Museen sind mir Heimat und verlorene Paradiese zugleich.
Mein Vater gründete ein Institut für Museumskunde. Dabei ging es um praktische Dinge, wie die Klimatisierung von Kunstwerken, aber es hatte den Vorteil, dass wir oft in Museen gingen.
So kam ich bereits ins Museum, bevor ich in die Schule ging. Nie war es mir dort langweilig, denn wir spielten immer ein Spiel: Woher stammt das Bild, das du siehst? Wer hat es geschaffen? Wie kannst du dies erkennen? Dieses Spiel ist unendlich, weil es dazu anregt, immer neue Dinge zu sehen – und zu neuen Fragen führt.